Die Geschichte meiner Lebertransplantation.
Im Jahr 2004 war ich mit meinen Schwiegersohn auf einer
Auslieferungsfahrt nach Großbritannien und haben den Kanal mit
einer Fähre überquert. Dort habe ich etwas zu Mittag gegessen, das war
wohl nicht ganz in Ordnung. Auf jeden Fall bekam ich einen Tag nach unserer
Rückkehr die Gelbsucht. und musste zur Behandlung ins Krankenhaus.
Da dort kein Gerät für die Durchführung einer CT-Untersuchung
vorhanden war, wurde ich an einer entsprechenden Praxis überwiesen. Dort
wurden dann 2 Krebsgeschwülste in meiner Leber diagnostiziert und ich war
wieder im Krankenhaus. Von dort war mein nächster Weg zur
UNI-Klinik Mainz, um die Diagnose dort bestätigen zu
lassen. Es folgten mehrere stationäre Besuche.
Dabei wurden bei mir 7-mal eine chemoembolisation (Tace) durchgeführt,
damit die Blutadern um den Krebsherd geschlossen werden sollten, um den Krebs
auszuhungern. Dieses hatte kein Erfolg und so wurde ich im Dez. 2004 in die Transplantationsliste
für Leberspenden gesetzt. Anfang Februar 2005 wurde ich das erste Mal
angerufen, dass für mich eine Leber vorhanden ist. Nach einer Nacht in der
Klinik wurde mir gesagt dass die Leber nicht mehr in Ordnung gewesen sei, und deshalb nicht eingesetzt wurde. Jetzt musste ich wieder warten. Es dauert aber
nicht allzu lange nur bis April, dann bekam ich am 24.04.2005 wieder die
Mitteilung dass ein Spenderorgan zur Verfügung steht. Dieses wurde mir
dann auch eingesetzt, mit einigen Kompilationen, nach den Abriss einer Vene
durch mein unruhiges Verhalten nach der OP bin ich nach 2Tagen wieder unter die
Lebenden erschienen. Danach ging meine Genesung relativ schnell voran. 18 Tage
nach der OP wurde ich entlassen und ging dann zwei Wochen später in Reha.
Mein Gesundheitszustand ist soweit in Ordnung, nur das meine körperliche
Leistungsfähigkeit stark nachgelassen hat. Dieses Problem muss wohl bei
anderen Lebertransplantierten auch vorliegen da extra eine Untersuchungsreihe in
der sportmedizinischen Abteilung der UNI-Mainz dafür durchgeführt
worden ist um diese Auswirkungen zu untersuchen.
Ich habe seitdem keine Probleme mit der neuen Leber, diese arbeitet
zur vollsten Zufrieden. Alle 6 Monate muss ich zur einer Nachuntersuchung nach
Mainz und ich hoffe dass es weiterhin keine Probleme gibt.
Jetzt sind schon 15 Jahre vergangen und das neue Organ arbeitet immer
noch zur vollsten Zufriedenheit
Ich muss jetzt nur noch einmal im Jahr zu einer Kontrolluntersuchung
nach der UNI-Klinik Mainz.
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